Worin besteht der größte Unterschied zwischen den Portfolios der Normalbürger und den Portfolios der Superreichen. Supperreiche setzen verstärkt auf Eigentumsanteile an nicht börsennotierten Unternehmen. Der Nachteil daran ist, dass man solche Anteile schwer verkaufen kann – es gibt ja keinen Börsenhandel. Sie sind also illiquid. Im Gegenzug hat diese Anlageklasse eine höhere Durchschnittsrendite; man spricht von einer Illiquiditätsprämie.
Um nun dieser Anlageklasse auch für den Normalbürger leichter zugänglich zu machen, hat die EU den sogenannten „European Long-Term Investment Fund (ELTIF)“ definiert. In seiner ursprünglichen Form war dieses Rahmenwerk nicht praxistauglich, aber mit dem 2024 erneuerten ELTIF 2.0 hat sich das geändert. Jetzt sind die Fondsgesellschaften in der Lage, die Idee der EU mit Leben zu erfüllen.
Mein Kollege Dr. Martin Manninger stellt Ihnen gerne konkrete Angebote von Fondsgesellschaften vor, mit denen diese neue Möglichkeit genutzt werden kann.
Die EZB hat den Euro-Leitzins auf 4,25% angehoben. Dadurch haben sich die Bedingungen für Kreditnehmer, aber auch Sparer deutlich verändert. Wer jetzt reagiert, profitiert!
In den letzten Jahren gab es keine Zinsen. Egal ob kurzfristige oder langefristige Bindung, die Zinsen waren bei NULL. Auf Geschäftskonten wurden sogar Minuszinsen verrechnet. So haben sich auf täglich fälligen Spar- und Girokonten rd. 210 Milliaren Euro angesammelt und bringen defacto NULL Zinsen/Ertrag.
Nun gibt es aber von den Banken attraktive Angebote. Für Neukunden sind mit/ohne Bindung sind derzeit bis 3,5% Zinsen möglich.
Die Faustregel ist etwa drei Monatsgehälter sollten als Notgroschen am Girokonto verbleiben. Darüber hinausgehende Summen sollten gut verzinst geparkt werden. Derzeit kann durchaus über eine Bindung für 6 bis 12 Monate angedacht werden. 3% Zinsen sollten dann mindestens möglich sein. Damit kann die hohe Inflation zumindest ein wenig kompensiert werden.
Tipp 1: Mit der Hausbank reden und eine marktgerechte Verzinsung verlangen. Bekommt man diese nicht, dann ganz einfach mit dem Ersparten zu einer der "online"-Banken wechseln. Dabei bitte aber auf die österreichische Einlagensicherung achten!!!
Tipp 2: Für ein langfristiges renditenstarkes Veranlagungskonzept ganz einfach mal mit unseren Veranlagungsspezialisten DI Dr. Martin Manninger und Stefan Schuster ein Gespräch führen.
Wird 2023 wieder zu viel Einkommensteuer bezahlt? Soll die Einkommenssteuer reduziert werden?
Es gibt Investitionen, die 2023 vom Jahreseinkommen abgezogen werden dürfen und daher mit dem persönlichen Grenzsteuersatz begünstigt sind. Selbstverständlich sind spätere Auszahlungen dann wieder anzugeben und zu versteuern.
Der Charme besteht in zwei Punkten: Erstens bleibt nur die Nettoinvestition nach Abzug der erhaltenen Steuergutschrift in der Investition gebunden, und zweitens kann ja der persönlichen Grenzsteuersatz in späteren Jahren geringer sein als heute – sei es durch eine Steuerreform oder durch einen Pensionsantritt.
Bei Interesse senden wir gerne eine detaillierte Dokumentation zu und/oder vereinbaren ein Informationsgespräch.
Im derzeitigen Umfeld ist es schwierig, mit verzinslichen Kapitalanlagen die Kaufkraft seines Vermögens zu erhalten. Gleichzeitig wird beklagt und auch durch Statistiken belegt, dass die Reichen immer reicher werden. Wie machen die das? Man sieht die Antwort an einem der reichsten Männer der Welt, Warren Buffett. Mit Sparbuchzinsen und Staatsanleihen hätte er sein Lebenswerk nicht schaffen können. Er investierte hauptsächlich in Aktien und Unternehmensbeteiligungen und tut das auch heute noch. Möchten Sie wissen ob dieser Anlagestil auch für Sie geeignet ist? Ganz einfach Termin vereinbaren.
Wenn ein eher konservativerer Anlagestil bevorzugt ist bieten sich Immobilien an. Immobilien sind Sachwerte wie Aktien oder Unternehmensanleihen. Wir empfehlen je nach persönlicher Situation Vorsorgewohnungen und Bauherrenmodelle und im kurzfristigen Bereich offene Immobilienfonds, die ohne Bindungsfrist jederzeit spesenfrei verkauft werden können.
Aber auch im verzinslichen Bereich gibt es attraktive Angebote, beispielsweise eine sofort beginnende Rentenzahlungen gegen Einmalerlag.
Kontaktieren Sie uns noch heute. Damit nicht schon morgen Ihr mühsam erspartes Geld weniger wert ist!
Gastbeitrag - DI Dr. Martin Manninger/GF wertsache.at
Vor allem die Begriffe "investieren" und "spekulieren" werden oft vermischt. Dies lässt sich damit begründen, dass beide Motive oft in Kombination vorkommen. Umso wichtiger ist es, sich selbst klar zu werden, welches der beiden für eine Entscheidung ausschlaggebend ist. Mindestens gleich wichtig ist es, beide streng vom "Konsumieren" zu trennen.
Um gleich einmal mit einem Vorurteil aufzuräumen: Spekulieren ist nicht böse! Im Allgemeinen geht es darum, eine künftige Entwicklung und konkret ein künftiges Preisniveau korrekt zu prognostizieren. Insofern erfüllt der Spekulant eine wichtige Aufgabe, denn er trägt dazu bei, dass die Wirtschaft weniger stark von Entwicklungen überrascht wird. Ein Beispiel aus der Landwirtschaft ist, dass bei Erwartung einer schlechten Ernte die Preise schon vorher steigen, weil eine Knappheit erwartet wird und sich alle Beteiligten bereits darauf einstellen. Durch den Preisdruck wird dann rechtzeitig der Verbrauch gesenkt oder auf einen anderen Rohstoff umgestellt werden.
Ein Spekulationsgeschäft hat jedoch eine wesentliche Eigenschaft: Der Gewinn des einen ist der Verlust des anderen Geschäftspartners. Der Kuchen wird durch eine Spekulation nicht größer. Kauft man sich beispielsweise einen Goldbarren, so liegt dieser faul herum und ist nach zehn Jahren immer noch derselbe Goldbarren. Ist zu diesem Zeitpunkt der Goldpreis höher, hat der Käufer des Goldbarrens einen Gewinn, und derjenige, von dem er ihn gekauft hat, hat einen gleich hohen Verlust.
Investieren ist das Verwenden von Kapital für die Schaffung von Strukturen, die in der Folge etwas produzieren, das im Endeffekt einen Nutzen hat, der auch bezahlt wird. Darunter fällt (immer noch) auch ein Sparbuch, denn auf Umwegen landet zumindest ein Teil des Kapitals in der Wirtschaft und kann nutzbringend verwendet werden. Direkte funktioniert es über Aktien, und nachdem dort nicht so viele Kapital-Zwischenhändler (Banken etc.) mitwirken, sind die Renditen für den Anleger höher. Das Investieren ist generell nachhaltig und dient der Weiterentwicklung, beispielsweise kann in einem Unternehmen eine neue Produktionsanlage in Betrieb genommen werden, die die Ressourcen besser nutzt, oder ein neuer Verkehrsweg verkürzt die Transportzeiten und damit den Energieverbrauch.
Insbesondere bei Kapitalanlagen gibt es oft die Motive des Investierens und des Spekulierens nebeneinander. Man entscheidet sich für eine bestimmte Aktie oder einen Branchenfonds, weil erstens gute Erträge erwirtschaftet werden und zweitens eine überproportionale Kurssteigerung erwartet wird. Dagegen ist nichts einzuwenden, im Gegenteil ist eine solche Kombination sogar ideal. Jedoch sollte man das primäre Motiv festlegen, damit man im Falle von Kursrückgängen passend reagieren kann.
Geht es primär um das Investieren und ist das Geschäftsmodell des Unternehmens bzw. der Branche intakt, dann sollte man zwischenzeitliche Kursrückgänge nicht beachten. Geht es primär um das Spekulieren, dann sind die Kursbewegungen wichtig, denn es geht auch darum, Verluste zu begrenzen und/oder das Kapital für eine andere, bessere Spekulation freizumachen.
Konsumieren heißt, Kapital für etwas zu verwenden, das in der Folge verbraucht wird. Ein finanziell messbarer Ertrag entsteht dabei nicht, und auf eine Preissteigerung des erworbenen Guts spekuliert man auch nicht. Klassische Konsumartikel sind Lebensmittel und andere Verbrauchsgüter, aber auch Autos und Möbel fallen in diese Kategorie.
Wenn jemand sagt, er investiert eine bestimmte Summe in eine neue Küche, ist das also streng genommen nicht richtig, denn die neue Küche bringt weder einen Ertrag noch steigert sie den Wert der Wohnung um mehr als die Anschaffungskosten der Küche - ganz im Gegenteil! Man kann die neue Küche nur dann als Investition einstufen, wenn durch vermehrtes Kochen die Restaurantbesuche und andere Verpflegungskosten reduziert werden, sodass
die Küche aus dieser Kostensenkung einen Ertrag abwirft. Dabei ist jedoch zu hinterfragen, ob das nicht auch mit der alten Küche möglich gewesen wäre?
Fazit
Wichtig ist also, sich bei finanziellen Entscheidungen möglichst klar darüber zu sein, auf welche Art und mit welchem Motiv das Kapital eingesetzt wird. Beispielsweise ist der Kauf einer Immobilie zur Eigennutzung meist eine Kombination aus Konsumieren (des mit der Zeit abgewohnten Gebäudes) und Spekulieren (auf steigende Grundstückspreise).
Investieren ist es nur dann, wenn sich durch die Ersparnis einer alternativen Miete insgesamt ein positiver Ertrag ergibt. Dazu passt das Zitat von Henry Ford: "Reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt." Auch der Staat täte gut daran, seine Ausgaben aus diesem Gesichtspunkt zu durchforsten. Bessere Bildung für junge Menschen würde ich genauso als Investition anerkennen wie eine Verbesserung der Infrastruktur. Ein staatlicher Zuschuss zum (eigentlich umlagebasierten) Pensionssystemist hingegen Konsum.
Herzlichst,
Dr. Martin Manninger
Zahlen Sie zu viel Steuern? Viele Selbstständige, vor allem aber Unselbstständige, übersehen sehr oft, dass es vollkommen legale Möglichkeiten gibt, Steuern zu sparen.
2018 sind zwei steueroptimale Kapitalanlagen besonders interessant.
Gemeinsam mit meinem Kollegen DI Dr. Martin Manninger (Spezialist für Finanzierung und Veranlagung, Geschäftsführer der wertsache.at, gerichtlich beeideter Sachverständiger) informiere ich Sie gerne zu beiden o.g. Themen und freue mich über Ihre Anfragen.